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TRIBOLOGIE IM WINTERSPORT

Seit 2022 wird das Themenfeld Tribologie im Wintersport am FES als sportartübergreifendes Projekt der Vorlaufforschung bearbeitet. Der Fokus liegt auf der experimentellen Eis- und Schneetribologie.  

WAS LEISTET DAS FES FÜR DIE TRIBOLOGIE IM WINTERSPORT?

Tribologie als Lehre von Reibung, Verschleiß und Schmierung spielt in allen Renn-Wintersportarten eine zentrale Rolle. Durch die Verringerung der Reibungsverluste, bei gleichzeitigem Erhalt der Lenkbarkeit des Sportgeräts, können enorme Vorteile in Geschwindigkeiten und Fahrzeiten erreicht werden. 

Verbesserungen im aerodynamischen Bereich können am Institut FES systematisch durch Variantenbewertung mittels Strömungssimulation erarbeitet und mit Windkanalmessungen überprüft werden, bevor Testfahrten mit realem Gerät durch Sportlerinnen und Sportler nötig sind. Zur Senkung der Gleitreibungsverluste stehen keine entsprechenden Werkzeuge zur Verfügung. Die Entwicklung erfolgt derzeit basierend auf Empirie und wird fast ausschließlich im Fahrversuch validiert. Durch eine fundierte Vorentwicklung am FES kann die Anzahl notwendiger Testfahrten reduziert werden und neue Entwicklungsschritte können mit vertretbarem Versuchsaufwand geprüft und bewertet werden. 

Abgesehen vom zentralen Thema der Eis- und Schneetribologie werden verschiedene weitere Arbeitsbereiche bearbeitet. Dazu gehört die Erforschung von Eis als Material im Wintersport sowie verschiedene Fragestellungen der Oberflächentechnik, wie Polierverfahren, Funktionalisierung und Strukturierung von Oberflächen an Kufen und Gleitbelägen innerhalb der Reglementgrenzen. 

Simulations-Tools für den Kufe-Eis-Kontakt werden in Kooperation mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt.

BAUSTEINE FÜR OLYMPIASIEGE.

SPORTGERÄTE-
ENTWICKLUNG

MESS- UND
INFORMATIONSSYSTEME

WISSENSCHAFTLICHE
UNTERSTÜTZUNGSLEISTUNGEN (WUL)