WAS LEISTET DAS FES FÜR DEN KANURENNSPORT?

Ziel der Entwicklungen ist es, bei maximaler Leistung der Athletinnen und Athleten einen größeren Vortrieb pro Paddelschlag durch neu entwickelte Boote und Antriebsmittel zu erzielen, und dadurch den Wirkungsgrad des Systems Sportler-Gerät zu erhöhen. Dazu tragen vor allem die ingenieurwissenschaftlichen Fachbereiche der Hydrodynamik aber auch der Aerodynamik in ihrer Komplexität sowie die Bauteileentwicklung und die Mess- und Informationstechnik bei. Nach erfolgreicher Entwicklung werden den Nationalmannschaften neue, optimierte Sportgeräte zur Erprobung und zur langfristigen Einführung in die Trainings- und Wettkampfpraxis zur Verfügung gestellt und es findet eine materialtechnische Betreuung sämtlicher Gerätesysteme statt. 

Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) setzt seit Jahrzehnten in zahlreichen olympischen Disziplinen auf Geräte- bzw. Mess- und Informationssysteme des FES und gehört damit zu den erfolgreichsten deutschen Verbänden bei Olympischen Sommerspielen. 

Auch die Sportlerinnen und Sportler aus dem Para-Kanu-Bereich nutzen seit den Paralympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro Technologien des Instituts FES. Hierzu zählen speziell an die Athletinnen und Athleten angepasste Kajak-Einer-Boote als auch Innenausbauten wie Sitze in den Booten und speziell modifizierte Paddel aus dem Kanurennsport.