WAS LEISTET DAS FES FÜR DEN RODELSPORT?

Der Rodelsport erfordert neben Mut, Risikobereitschaft, Athletik und einem ausgeprägten Feingefühl für fahrdynamische Zustände auch ein optimal auf die Anforderungen der Sportlerin bzw. des Sportlers und der Strecke abgestimmtes Gerätesystem. Bei Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h werden allerhöchste Anforderungen an das Material gestellt, welches insofern auch für die Sicherheit der Athletinnen und Athleten mitverantwortlich ist. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, betreut das Institut FES die Sportart Rennrodeln, vor allem im gerätetechnischen und messtechnischen Bereich. 

Es gilt, den Sportlerinnen und Sportlern ein an die jeweilige Anatomie und Fahrweise bestmöglich angepasstes Sportgerät zur Verfügung zu stellen, welches das technische Knowhow des Institut FES und den Stand der Technik im internationalen Vergleich verkörpert. Das Entwicklerteam ist dabei stets gefordert, einen geeigneten Weg in der Entwicklung zu finden, der den in der internationalen Rennrodelordnung (IRO) festgelegten Bestimmungen gerecht wird. 

Während die gerätetechnischen Entwicklungsarbeiten vor allem auf die Optimierung von Fahrwerk, Kufe und Aerodynamik abzielen, befasst sich der Bereich Messtechnik vor allem mit der Aufzeichnung, Aufarbeitung und Darstellung von Trainings- und Wettkampfdaten des Systems Sportler-Gerät. Zur Gewinnung dieser Daten wird auf eine große Bandbreite an Messverfahren zurückgegriffen, welche an die jeweilige Anforderung angepasst werden, um die dafür erforderlichen physikalischen Größen aufzunehmen. Ebenso werden eigens entwickelte Messsysteme eingesetzt, um die Optimierungen in der Geräteentwicklung mit Messdaten zu unterstützen und zu validieren.