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CHRONIK

1962-1972
Die Anfangszeit
1972-1982
Die Konzentration auf den Leistungssport
1983-1992
Weltneuheiten und die politische Wende
1993-2002
Der Kampf um Geld und Anerkennung
2002-2012
Forschung und Entwicklung haben wieder Priorität
2012-2022
Systematisierung und Neuorientierung

1962-1972

Die Anfangszeit

Im April 1962 wurde in der ehemaligen DDR an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHFK) in Leipzig eine Entwicklungsabteilung, die sogenannte „Entwicklungsstelle“ für Sportgeräte durch das damalige Staatliche Komitee für Körperkultur und Sport gegründet. Ziel war es, für die Leistungssportler der DDR individuell angepasste Sportgeräte von internationalem Niveau für Training und Wettkampf zu entwickeln, da die Industrie zu dem Zeitpunkt nicht in der Lage war, solche Sportgeräte herzustellen. Schon damals wurde erkannt, dass es dabei nicht nur um die Entwicklung und Herstellung von Sportgeräten ging, sondern die methodische Betrachtung des Systems Mensch und Material für die Entwicklung von herausragender Bedeutung war.

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In den Jahren 1962 – 1965 begannen die Entwicklungsarbeiten in den Sportarten Rudern, Kanu und Segeln. Am 1. März 1963 wurde dann die Forschungs- und Entwicklungsstelle für Sportgeräte in Berlin-Schöneweide gegründet. Mit einem Team von zehn Mitarbeitern war Arno Bergemann erster Direktor und wurde ab 1965 von Kurt Debus abgelöst. In den Jahren 1968 – 1972 begann in der FES die Entwicklung von Einsitzer- und Doppelsitzer-Rennrodelschlitten. In Sapporo ging 1972 erstmals die Rodel-Nationalmannschaft der DDR mit kompletten Wettkampfgeräten aus der FES erfolgreich an den Start. 

In diesen Jahren wurde mit der Einführung der Mess- und Rechentechnik außerdem der Grundstein für die heutigen Entwicklungen in der Abteilung Mess- und Informationstechnik (MIT) gelegt. Mit Hilfe dieser Mess- und Informationstechnologie wurden erstmalig Ruderboote als komplette Messboote ausgerüstet. Im Segeln wurden Messboote in den olympischen Bootsklassen Finn-Dinghy, Flying Dutchman und später im 470er entwickelt. Weitere Highlights in der Messtechnik waren der Segelprüfstand auf dem Turm der Burg Rabenstein (Teltow-Fläming) und der erste Windkanal-Test 1971 in Dresden Klotzsche. 

1970 begann auch die Erfolgsgeschichte im Radsport dank der Kooperation mit dem damaligen Kombinat Textimaforschung Malimo im heutigen Chemnitz. 

Mit der territorialen Erweiterung der FES um neue Betriebsstätten (Grünau und Wendenschloss), in der Zeit von 1971 – 1975 erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FES stetig von 53 Personen (1971) auf 89 Personen (1975). 


1972-1982

Die Konzentration auf den Leistungssport

Nach 1972 erfolgte eine noch stärkere Ausrichtung auf den Spitzensport bei Olympischen Sommer- und Winterspielen. Aber auch der Nachwuchssport sollte technologische Unterstützung dank altersgerechter Sportgeräte erhalten. Zudem erfolgten schon ein Jahr zuvor erste technologische Versuche im Skilanglauf. 

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Durch die Betriebsstätte in Berlin-Grünau, die durch eine Übernahme von der „Berliner Yachtwerft“ entstand, wurde Segeln ab 1973 eine FES-Schwerpunktsportart. Mit Hans Heidemann wurde ab 1973 ein Mann aus der Wirtschaft neuer Direktor der FES. Kurt Debus wurde technischer Direktor und Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung. 

Auch die Anschaffung der ersten Spritzgussmaschine (Thermoplastik) galt 1972 als Grundstein späterer FES-Entwicklungen. 1973 erfolgten Experimente im Tennis, in der Leichtathletik und auch die Einführung von Elastomeren für die Herstellung von Judomatten stellte eine Neuentwicklung dar. 

Ab 1975 wurde eine zentrale Messbootflotte im Rudern und Kanu sowie spezielle Messtechnik für den Schlittensport aufgebaut. Außerdem begann die Erfolgsgeschichte im Bobsport mit ersten Koordinierungsarbeiten. Das „Staatsplanthema Gleitreibung“ wird in Zusammenarbeit mit der TU Magdeburg vorangetrieben, die Fahrwerksentwicklung mit den VEB Barkas-Werken Karl-Marx-Stadt im heutigen Chemnitz optimiert. 

Zu den Zielen der FES gehörte von Beginn an, Leistungssportler innen und Leistungssportler für die Arbeit in der Forschung zu gewinnen, um u.a. die eigenen Erkenntnisse im Gerätebau umsetzen zu können. Ehemalige Leistungssportler wurden daher bevorzugt eingestellt. 

Mit der Übernahme der „Bootswerft Franz“ im Jahr 1976 startete zugleich die Kleinserienfabrikation in Niederlehme nahe Berlin. Die Anzahl der Arbeitskräfte stieg auf 154 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit den in Niederlehme gefertigten Ruder- und Paddelbecken wurden die Sportclubs und Trainingszentren auch für das Wintertraining ausgestattet. Kinder und Jugendliche konnten erstmalig auf leistungsfähige Einer-Ruderboote oder Segelboote (OK-Dinghy) zurückgreifen. 

In Ilmenau (Thüringen) wurde die FES-Außenstelle zur exklusiven Entwicklung von Schlitten-Systemen aufgebaut. 


1983-1992

Weltneuheiten und die politische Wende

Mit der FES-Außenstelle „Schlitten“ in Ilmenau gab es bis 1988 somit insgesamt fünf Betriebsstätten, in denen zusammen 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestellt waren. 

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Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern aus der Industrie wurde zunehmend ausgebaut. So z.B. bei der Entwicklung von Rennrädern für Bahn und Straße mit dem VEB Elite-Diamant oder bei der Entwicklung und Erprobung von neuartigen Bauelementen und Funktionsmustern als Grundlage für die Produktion von Rennschlitten mit dem VEB Sportgerätekombinat Schmalkalden. Im Bereich der sportspezifischen Gerätekonstruktion und in der Entwicklung von Technologien zur Verarbeitung neuer hochfester Verbundmaterialien einschließlich des Funktionsmusterbaus im Bereich Rudern und Kanu wurde mit dem VEB Yachtwerft Berlin zusammengearbeitet. 

Internationale Anerkennung erlangte die FES mit dem zunehmenden Einsatz von faserverstärkten Kunststoffen. So im Radsport bereits 1985 mit dem ersten selbsttragenden Scheibenlaufrad, 1987 mit der Entwicklung des ersten kohlenstofffaserverstärkten Fahrradrahmens, der in überarbeiteter Form 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul im 100 km-Mannschaftszeitfahren der Männer höchst erfolgreich eingesetzt wurde und international für maximales Aufsehen sorgte. 

Zuvor wurde die Kohlefaser-Technologie auch erfolgreich bei den Wing-Paddeln 1984 sowie in der Fertigung von Segelmasten oder für Ruderholme (Skull und Riemen) eingesetzt. 1985 entwickelte die FES die erste thermoplastische Kunststoff-Dolle im Rudern. 

Als Folge der politischen Wende wurde Ende 1989 FES-Direktor Hans Heidemann durch Kurt Debus abgelöst. In dieser Phase wurde die FES durch die Initiative des Deutschen Sportbundes (DSB), des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) und des Bundesministeriums des Innern (BMI) nach Artikel 39 Abs. 2, Satz 3 des Einigungsvertrages zwischen beiden deutschen Staaten als erhaltenswürdig eingestuft. Somit war im September 1990 die Grundlage für die Übernahme der FES in die Bundesrepublik Deutschland rechtlich geklärt. Die Mitarbeiterzahl reduzierte sich von 178 im Jahr 1989 infolge drastisch reduzierter Zuwendungen auf ca. 50 zur Mitte der 90iger Jahre. 

Auf Basis der so geschaffenen Rechtssicherheit konnte die ingenieurwissenschaftliche, praxisorientierte und sportartspezifische Entwicklungsarbeit in den angeführten Sportarten erfolgreich weitergeführt werden. 

Am 3. Mai 1992 wurde der Trägerverein FES e.V. gegründet. Erster Vorsitzender war Werner Göhner. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Albertville und Barcelona erfolgte der erste gesamtdeutsche Einsatz von FES-Technologien in den Sportarten Rodeln sowie Rudern, Kanu (pinkfarbene Flotte), Radsport und Segeln. 


1993-2002

Der Kampf um Geld und Anerkennung 

Nach der Wiedervereinigung und dem bis heute größten gesamtdeutschen Erfolg einer deutschen Nationalmannschaft bei Olympischen Spielen, 1992 in Barcelona, erfolgte eine umfassende Umstrukturierung und Reorganisation der FES. 

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1993 übernimmt Henrik Lotz den Vorsitz im Trägerverein der FES. 

Die Verhängung des kw-Vermerkes (künftig wegfallend) 1993 im Haushaltsentwurf der Bundesregierung mit prognostizierter auslaufender Finanzierung bis 1996 brachte große Verunsicherung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auch wenn eine Technologiepartnerschaft mit dem Daimler-Benz-Konzern neue Prestigepunkte einbrachte. Mit der Ablösung von FES-Direktor Kurt Debus durch Harald Schaale im Jahr 1994 und dessen Privatisierungskonzept galt Alarmstufe Rot im deutschen Spitzensport. 

Das bis dato in den verschiedenen Sportarten erarbeitete Knowhow aber auch das eigenständige FES-2er-Bobkonzept 1992 und die anschließende Entwicklung des FES-4er-Bobkonzeptes sowie die Einführung von dezentraler Messtechnik im Jahr 1994 im Bereich Rudern und Kanu hatten allerdings auch internationale Begehrlichkeiten geweckt. Durch eine gemeinsame Intervention der Spitzenverbände sowie des DSB, NOK und BMI wurde der kw-Vermerk 1995 gestrichen und die Finanzierung der FES gesichert. 

1995 steht die erste 2er-Bobentwicklung des FES auf dem Eis. 

Am 28.11.1996 wird auf der Mitgliederversammlung der Trägervereine die Verschmelzung der FES mit dem Institut für Angewandte Trainingswissenschaften in Leipzig (IAT) beschlossen. Aus der Forschungs- und Entwicklungsstelle für Sportgeräte wurde das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten. Erster Vorsitzender ist ab dem 1.1.1997 Henrik Lotz. 

Ab 1997 beschäftigte sich das FES zusätzlich zu den in der Entwicklung befindlichen Technologien mit der Sportart Eisschnelllauf. 1998 wird das erste eigenständige Klappsystem inklusive neuartiger Gleitbeläge und Messsystem im Eisschnelllauf entwickelt. 

1998 wurde die Liegenschaft Tabbertstraße 8 in Berlin Oberschöneweide erworben und mit der Modernisierung der neuen FES-Heimat, durch Grundstückstausch und Restfinanzierung, durch das BMI begonnen. 

1999 stand der erste komplette FES-4er-Bob auf dem Eis. 

Im Jahr 2000 beginnen die ersten rechnergestützten Strömungssimulationen (Comutational Fluid Dynamics) anfänglich für Bootsentwicklungen sowie Bobschlitten. 

Am 8.11.2000 wurde der FES-Standort Tabbertstraße 8 in Berlin Oberschöneweide durch die Staatssekretärin Brigitte Zypries eingeweiht. 

Im September 2001 übernahm Dr. Martin Engelhardt den Vorsitz im Trägerverein IAT/FES e. V. In diesem Jahr begannen auch erste Entwicklungsarbeiten im Bereich Skeleton. Der erfolgreiche Einsatz von FES-Technologie zeigte sich bei den Olympischen Spielen in Nagano 1998 (Rodeln, Bob, Eisschnelllauf), Sydney 2000 (Rudern, Kanu, Radsport, Segeln, Schwimmen, Schießen) und Salt Lake City 2002 (Rodeln, Bob, Eisschnelllauf). 

So feierte bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City die weltweit erste und bisher einzige Eisschnelllauf-Leichtbaukufe in CFK-Bauweise ihre Premiere 


2002-2012

Forschung und Entwicklung haben wieder Priorität

Die Einführung der Laser-Messtechnik im Jahr 2003 verbesserte die Arbeitsmöglichkeiten im physikalischen Labor des FES deutlich. 

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Ab dem Jahr 2004 erfolgte die Entwicklung eines FES-eigenen Messkurbelsystems im Radsport. 

Die Entwicklung des Anschubmesssystems Bob im Jahre 2005 als auch der steigende Einsatz von Strömungssimulationen im Rahmen der Haubenentwicklung trug bei technologischer Betrachtung wesentlich zu den drei Bob-Goldmedaillen 2006 in Turin bei. 

Dank des neuen Kohlefaser-Gewehrschaftes gehen die Biathleten ab 2004 „leichter“ an den Schießstand. Die Entwicklung des dezentralen universellen Kanu-Freifahrtmesssystems UKMS erfolgte im Jahr 2008. 

Einen weiteren Investitionsschub garantierte das Konjunkturpaket II der Bundesregierung und des BMI von 2008 bis 2010. Die bundeseigene Liegenschaft Tabbertstraße 8 in Berlin-Schöneweide wurde im Rahmen einer Eigentumsübertragung durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) übernommen. 

Neue Rechentechnik für die Simulation mit 100 CPU bedeutete eine neue Dimension für die Arbeitsweise des FES. 

Im Projekt Radsport wurde nach den Olympischen Spielen 2008 in Peking die Fertigungstechnologie sämtlicher Bauteile sukzessive von Nasslaminaten auf deutlich aufwändiger zu verarbeitende Prepreg-Materialien in Verbindung mit Aushärteprozessen im Autoklav umgestellt. Die Bauteilqualität konnte so in Zusammenhang mit anspruchsvollen Auslegeprozessen hinsichtlich Leichtbauanforderungen nochmals deutlich gesteigert werden. 

2010 begannen die Entwicklungsarbeiten für den Deutschen Skiverband in den Disziplinen Skisprung, Skilanglauf und Nordische Kombination. 

Mit dem Schaeffler-Konzern ging das FES 2011 eine Technologiepartnerschaft ein. 

2012 erfolgte eine Weiterentwicklung des Klappsystems durch Doppelgelenke für das Eisschnelllaufen. Außerdem wurden das berührungslose Geschwindigkeitsmesssystem in den Kufensportarten und die Autoklav- und Prepreg-Technologie im Bootsbau eingeführt sowie das erste Ski-Flugbahn-Messsystem entwickelt. 


2013-2022

Systematisierung und Neuorientierung

Das FES feiert 2013 mit vielen Gästen aus Sport, Politik, Wirtschaft und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sein 50-jähriges Bestehen. 

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2014 begannen die Entwicklungsarbeiten für den Snowboard Verband Deutschland(SVD) in den Race-Disziplinen Parallel-Slalom (PSL) und Parallel-Riesenslalom (PGS). Des Weiteren wurden funktionale Sportlerdummys im Radsport und Rodeln zum experimentellen Einsatz in Windkanälen und Simulationsrechnungen entwickelt. Die Integration von Klima- und Winddaten in messtechnischen Konzepten des Radsports und Kanurennsports erhöht die Qualität von Leistungsberechnungen zunehmend. 

Das Ski-Anfahrt-Analyse-Gerät revolutionierte 2014 die Einstellung der Bindung auf dem Ski in mehreren olympischen Disziplinen. 

Es erfolgt die Entwicklung eines Scheibenlaufrads für den Bahnradsport mit dem weltweit besten Masse- Steifigkeitsverhältnis. Im Radsport wird das Positionskonzept im Sprint- und Verfolgerbereich sowie der Workflow zur individuellen Positionsoptimierung der Athletinnen und Athleten mit großem Erfolg komplett überarbeitet. 

2015 wird die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) über die Sportart Segeln hinaus in den Bereichen Kanu und Radsport intensiviert. 

Der erste Einsatz qualitativ hochwertiger Modelle zur Mehrkörper-Simulation (MKS) in der Bobentwicklung erfolgte 2016. 

Die Zusammenarbeit des FES mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wurde im Rahmen des Tribologie Projekts im Jahr 2017 durch die Partnerschaft mit Prof. Dr.-Ing. Bartel wiederbelebt. 

Nach nahezu 25 Jahren an der Spitze des Instituts FES geht Direktor Harald Schaale Ende 2018 in den Ruhestand und Michael Nitsch wird 2019 neuer Direktor des FES. 

Ab 2020 wird im FES die Einführung eines sportartenübergreifenden Tribologie-Projekts vorbereitet. Mit diesen Maßnahmen sollen Expertisen und Ressourcen des FES sportartenübergreifend und effizient gebündelt werden, um daraus grundlegende Werkzeuge und Konzepte für zukünftige Entwicklungsinhalte insbesondere in den Eiskanalsportarten Bob, Skeleton und Rodeln sowie im Eisschnelllauf, Ski und Snowboard systematisch vorzubereiten. 

Ab März 2020 hat die Corona-Pandemie einen großen Einfluss auf das Wettkampf- und Trainingsgeschehen unserer Partner und somit natürlich auch auf die Arbeit im FES. Im Rahmen der teilweise schwierigen Umstände können die vereinbarten Leistungen für die Spitzenverbände erbracht werden, was nicht zuletzt dem hohen Engagement und der Flexibilität all unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders in dieser Zeit zu verdanken ist. 

Im Rahmen der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses der Bundesregierung wurden im Jahr 2022, neben dringend notwendigen Investitionen, auch das im Jahr 2020 beantragte Tribologie-Projekt des FES sowie ein Personalaufwuchs für die Abteilung Mess- und Informationstechnik genehmigt. 

Erstmals seit dem Beginn der Zusammenarbeit mit dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) wurden 2022 Entwicklungen für den Para-Schießsport umgesetzt. 

Überdies gab es ab dem Jahr 2023 eine bedeutende Erhöhung der Zuwendungen durch das BMI für die paralympischen Projekte des DBS. Somit ist es dem FES nun möglich, die vielschichtigen paraspezifischen Anforderungen unserer Athletinnen und Athleten noch wirksamer und inklusiver zu bearbeiten.